dasein

Unser Erprobungsraum heißt „dasein“.

Die Idee ist, Menschen dort zu erreichen, wo sie leben und sich aufhalten. Wir möchten den Segen Gottes teilen, miteinander beten und die gute Botschaft auf eine zugängliche Weise verkünden. Kirche soll nicht nur ein Ort sein, den man besucht, sondern dorthin gehen, wo die Menschen sind – auf Märkten, in Parks und öffentlichen Plätzen. Wir merken, dass viele Menschen die Kirche auf den herkömmlichen Wegen nicht erreichen. Deshalb möchten wir Pionierarbeit leisten, um neue Wege zu gehen und gemeinsam Spiritualität und Gemeinschaft neu zu entdecken.

Wir wollen Menschen ansprechen, die nach neuen Formen von Kirche suchen oder wieder in Kontakt mit Gott und dem Glauben kommen möchten.

Gott ist da, wenn Menschen sich gesehen fühlen.

Wir sind da, damit das möglich wird.

Bis jetzt waren wir in Heiligenhaus und in Velbert im Wald und haben Segen für Mensch und Hund und deren Beziehung gespendet, wir haben unseren Stand bei Wind und Regen auf dem Kartoffelfest in Wülfrath aufgebaut und eine wunderbare PopUp Trauung am Waldmuseum im Paradies in Heiligenhaus mit vielen Seifenblasen und Zaungästen gefeiert. Zudem verteilten wir Reisesegen in der Innenstadt von Velbert, waren bei dem Kerzenzauber in Langenberg dabei und betreuen einen Stand auf der Hochzeitsmesse in unserem Kirchenkreis. Außerdem planen wir ein Meet&Greet für junge Zugezogene zum Anfang des neuen Jahres.

Bei unserem Tun treffen wir Menschen, die mit Kirche wenig zu tun haben und andere, die stark im Glauben verwurzelt sind. Mit all denen kommen wir ins Gespräch. Da war der Fotograf, der gerne mit uns eine Aktion zusammen planen möchte. Da war die Drei-Generationen-Familie, die einen Waldausflug machte und sich persönlich für das neue Kindergarten- und Schuljahr segnen ließ. Wir führten Gespräche mit Polizisten und einer ehemaligen CVJM-Jugendlichen, die sich vielleicht kirchlich trauen lassen will und sich einen Segen für die kommende Woche abholte. Einige haben ihre Gebete an unserer Gebetswand aufgehängt und ihren Dank an Gott in unseren Danke-Korb gelegt. Wieder andere haben die Beziehung zu ihrem Hund auf der Gassi-Runde segnen lassen. Natürlich haben wir auch über Kirchensteuern geredet und die Gründe, warum jemand aus der Kirche ausgetreten ist.

Die meisten sagen: „Wie toll, dass Kirche sowas macht!“ Und: „Schön, dass ihr zu uns Menschen geht, dorthin, wo wir sind. Und einen Segen nehme ich auch gerne mit.“ Die Rückmeldungen sind sehr positiv, einige laufen aber auch an uns in großem Bogen vorbei. Viele Augen füllten sich mit Tränen, wenn ihnen ein persönlicher Segen zugesprochen wurde.

Wir wünschen uns weiterhin viele Begegnungen mit Menschen, die hier im Kirchenkreis Niederberg zuhause oder auf der Durchreise sind. Wir probieren verschiedene Formate aus und nutzen unseren Pavillon als mobilen Stand. Wir möchten noch mehr Segen verteilen und Menschen erreichen, die glaubensnah und kirchenfern sind. Besonders toll wäre es, wenn eine Gemeinschaft entsteht, die ihre eigenen Formen von Kirche ausprobiert und Menschen in die Kirche eintreten.

Es geht darum, Kirche zu den Menschen zu bringen – offen und niederschwellig, genau dort, wo das Leben stattfindet.

Kirche soll ein lebendiger Teil des Alltags werden, in der Natur, an besonderen Orten oder unterwegs.

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